Office: Kriterien einer Abfrage aus VBA übergeben

Hi leute,

Folgendes Problem:

Ich habe eine Abfrage welcher Felder aus mehreren Tabellen beinhaltet. In der Abfrage selbst möchte ich keine Kriterien fix hinterlegen, da sich diese je nachdem von welcher maske man sie aufruft ändern können.

Ein Feld in der Abfrage heisst Monat (wo eben 1 bis 12 enthalten sein kann)
In einer Maske habe ich zwei kombinationsfelder: vonMonat und BisMonat.

Wie kann ich nun nachdem ich auf einen Button klicke, über VBA ein Kriterium für die Abfrage definieren welche mir alle Datensätze liefert wo das Feld Monat eben zwischen den Werten VonMonat und BisMonat liegt?

Vielen Dank für eure infos

:)

 

Hallo Kalaschnikov,

am einfachsten ist es wohl, wenn Du den Inhalt der Formularfelder innerhalb der Abfrage abfragst. Dazu schreibst Du als Kriterium in der Entwurfsansicht der Abfrage beispielsweise folgenden Ausdruck:

>=[Forms]![Formularname]![vonMonat]

Für das andere Feld verwendest Du analog diesen Ausdruck:

=IIF(IsNull[Forms]![Formularname]![vonMonat];1;[Forms]![Formularname]![vonMonat])

und

>=IIF(IsNull[Forms]![Formularname]![bisMonat];12;[Forms]![Formularname]![bisMonat])

So würde immer, wenn die beiden Felder vonMonat und bisMonat keinen Wert enthalten, jeweils der kleinste beziehungsweise größte Wert angenommen, um alle Einträge der Abfrage anzuzeigen.

So, ich hoffe, dass hilft erstmal weiter.

Viele Grüße
André

 

Stellt sich natürlich zuerst die Frage: Wo werden die Datensätze angezeigt, die Deinen Kriterien entsprechen?

Im selben Formular (Maske), wo Du die Kriterien festlegst?
Oder in einem neu zu öffnenden Formular?

Im selben Formular kannst Du es über die Filter-Eigenschaft realisieren, in etwa:

Code:

 

Da wirst Du wohl den SQL-String der Abfrage dynamisch verändern müssen.

Sieh dir mal das Beispiel Suchen-SQL dynamisch erstellen von Reinhard Kraasch an. Den Link findest Du in meiner Fusszeile.

Mfg, Michael

 

danke für deine antwort - aber das triffts leider nicht!

Ich möchte eben im Abfrageentwurf überhaupt kein kriterium eintragen (auch keinen verweis auf ein feld in einer maske)

das ganze muss über VBA code irgendwie mit QueryDef machbar sein.

Bei mir siehts derzeit in VBA so aus:

Dim rs As DAO.Recordset
Dim query As QueryDef

Set query = CurrentDb().QueryDefs("qryinvoice")

NUN SOLLTE FOLGENDES KRITERIUM IRGENDWIE GREIFEN:
Kriterium-Feld für Monat in Abfrage>= Forms![frminvoicecreate]![cmbFromMonth] and

 

Probier mal:

Code:

Sollte das Format von Monat nicht numerisch sein, musst Du noch Hochkommas einfügen.

Mfg, Michael

 

Hi Kalaschnikov,

das mit dem QueryDef solltest Du m.E. vergessen, da Du ja keine neue Abfrage erstellen, sondern lediglich eine existierende Abfrage ausführen willst.

Wenn Du es in ein Recordset laden willst, dann reicht folgender Code:

Code:

 

hi nochmal

so was auf die art wie du es schreibst benötige ich.

wenn ich deinen code hernehme sagt er mir bei

query.SQL = query.SQL + strWhere

"Zeichen nach Ende der SQL Anweisung gefunden"!!??


Das Kriterium strWhere ist aber perfekt!

 

Ist eigentlich klar:

Der String query.SQL endet mit einem Semikolon, das bedeutet dann Ende des SQL-Strings.

Probier mal:

Code:

Mfg, Michael

 

Hi,

das Problem ist, dass Deine Abfrage vermutlich schon eine Where-Klausel, eine Sortierung oder etwas ähnliches enthält, so dass Du keine weitere Where-Klausel mehr anhängen kannst.

Ich rate daher zu dem Vorschlag von Jonny Loser.

Viele Grüße
André

PS: Wenn Du die Antwortenden anredest, schreib doch dazu, wen Du meinst - dann wissen wir auch, auf welche Antwort Du Dich gerade beziehst.

 

hab deinen code verwendet - und funktioniert auch soweit

ABER

leider speichert er sich nun die neuen Kriterien in die Abfrage und wenn ich die prozedur erneut starte, hab ich plötzlich die WHERE-Klausel doppelt.

Meine Frage daher:

Wie kann ich diese Kriterien wieder zurücksetzen?

 

Letztendlich ist beides möglich. Mir gefällt auch die QueryDef-Variante gut - wobei man hier nicht unbedingt den ganzen SQL-String verändern müsste -sondern auch einfach die beiden Datumsfelder in eine Parameter-Abfrage mit zwei Parameter (Von, Bis) integrieren könnte (d.h. Definition als query.Parameters) siehe Kalaschnikov´s Idee aus seinem vorletzten Beitrag.
Wichtig ist hierbei, dass in der zugrundeliegenden Parameter-Abfrage zuvor die beiden Parameter definiert wurden (siehe auch OHL zu Parameterabfragen)

 

Theoretisch kannst Du die eingefügte WHERE-Klausel wieder entfernen, indem Du den alten Wert des SQL zwischenspeicherst und nach Durchführung wieder zuweist.
Das ist aber eher die russische Variante. Schöner scheint mit Smaug's Variante mit query.parameters.
Habe ich allerdings in dieser Form noch nicht verwendet.

Mfg, Michael