Office: (Office 2003) Tabellenverknüpfung per VBA löschen

Hallo,

ich habe eine FE und eine BE Datei. Nun möchte ich gerne per VBA-Code die Verknüpfung zur BE-Datei löschen. Dafür habe ich folgenden Code:

Code:

Zumindestens bekomme ich keine Fehlermeldungen *Smilie , aber die Verknüpfungen werden scheinbar auch nicht gelöscht... Mache ich noch was falsch?

Mfg. Christian

:)

 

DeleteObject acTable....... ? (Vorher SetWarnings false)

 

Das wäre auch eine Möglichkeit... Aber dann müssen die Verknüpfungen beim Starten wieder hergestellt werden. Da weiß ich derzeit leider nicht, wie das geht *frown.gif*

 

\@ Bronco

Was soll denn genau raus? Nur die Verbindung zum Backend oder gleich das komplette Table?

Das Verbindung zum BE kannst Du nicht löschen, es ist ja schließlich eine Tabelle die aus einem BE eingebunden wurde als braucht die auch immer den Bezug zu einem BE.

Du kannst nur die Verbindung zum BE mit der Verbindung zu einem anderen BE überschreiben.

Ansonsten hilft nur die Tabelle im FE komplett zu löschen.

EDITH: Erklär doch erstmal bitte was Du genau machen willst, bzw. wieso genau Du die Verknüpfungen zum BE löschen willst?

Gruß

Rainer

 

Ok, das habe ich verstanden, das ich die Verknüpfung nicht löschen kann.

Es geht darum, das ich die DB an Kunden weitergebe und dann wird zwar beim öffnen nach der BE-Dati gefragt, aber manchmal (ACC2007 Runtime) kommt eine Fehlermeldung. Daher dachte ich, die Verknüpfugen komplett zu entfernen.

Die Variante, die Tabellen komplett zu entfernen und beim starten wieder anzulegen, finde ich auch ganz gut! Löschen kann ich schon, aber wie leg ich die wieder an?

 

Ich habe öfter ein ähnliches Problem, weshalb ich vor zwei Wochen mal nach optimalen Lösungen gesucht habe.
Ich habe mich für eine Kombination aus Überprüfen und Wiederherstellen entschieden, weil das mit dem Löschen und Wiedereinbinden zu kompliziert ist. Beim Löschen einer Tabelle löscht du automatisch aus der MSysObject die Tabelle raus und musst die logischerweise wieder anlegen, was bei weitem komplizierter ist als ein BE von einer definierten Position aus wieder einzubinden...
Mit der definierten Position stellst du einfach auch sicher, dass ein Kunde oder Benutzer einfach nicht wild Datenbanken in der Gegend rumverschiebt. Wer verschiebt schon Dateien aus Programmordnern in der Gegend rum *wink.gif* Das dann mal ein Programm nicht funktioniert ist eigentlich klar.

Meine zusammenkopierte und angepasste Funktion sieht so aus:


Code:

Als Pfad für das Backend nehme ich immer einen kryptisch benannten Ordner der mit der Datenbank weitergegeben wird. In dem Projekt habe ich den Ordner einfach "dat" genannt.


Die folgende Funktion stammt aus dem DBWiki (Link)
Leicht zu verstehen ist sie nicht gerade, aber das ist momentan die stabilste Möglichkeit die ich kenne. Wenn Du beim Fehlerabfang eine Funktion einbaust, musst du aufpassen, dass du den Fehler 3044 ausklammerst (If not o.ä.), weil der auftritt, wenn eine Tabelle nicht ordentlich verknüpft ist.

Code:

Viel Erfolg damit! Bei mir klappt das immer sehr sauber und eine besser Möglichkeit, außer dem AutoLink aus dem Forum hier ist mir nicht über den Weg gelaufen.

 

\@ Bronco

Sagen wir es mal ganz direkt: Nur weil Du nicht willig bist das sauber zu programmieren ist es auch keine Lösung nach einer Umgehung Deiner Programmierfehler/-faulheit zu suchen.

Wenn Du die an Kunden rausgibst ist es einfach ein absolutes NoGo das Einbindung und Prüfung des BE's nicht oder nur fehlerhaft funktioniert.

Setzt Dich auf Deinen Hosenboden und programmiere einen ordentlichen Ablauf dafür der auf alle Eventualitäten richtig reagiert. *wink.gif*

Beinhalten muss das Teil:

- Zuerst Prüfung ob das BE da ist wo es sein soll
- Wenn nicht dann Rückmeldung an User mit Bitte Eingabe neuer Pfad zu BE
- Prüfen ob BE dort liegt oder nicht
- wenn ja, dann alle Tabellen ins FE einbinden ... also auf gut Deutsch die Verknüpfungen für alle Tabellen neu schreiben
- wenn nicht erneute Rückfrage beim User

Und erst wenn BE da wo es sein soll und die Tabellenverbindung überprüft, bzw. neu geschrieben wurde dann erst weiter beim Start machen. Ansonsten Abbruch des Startvorganges und schliessen.

Und wenn Du schon dabei bist, kannst Dir auch gleich überlegen ob Du dem User nicht gleich eine Funktion anbietest mit der er direkt über Deine Access-DB die Backends auf einen neuen Pfad verschieben kann. Sollte sicherer sein als den User alles manuell verschieben zu lassen.

Nur meine bescheidene Meinung zum Thema.

Gruß

Rainer

 

\@ robster1704

Was ich in Deinem Handling vermisse ist die grundsätzliche Möglichkeit einen DB-Pfad einzustellen wenn das BE nicht gefunden wurde.

Soweit ich sehe (habe aber nicht alles angesehen) wird nur eine Fehlermeldung ausgelöst wenn das BE nicht da ist wo es sein soll.

Der User bekommt jetzt zwar eine Fehlermedlung ... und dann? Wie stellt er nun den neuen BE-Pfad ein? Handelst Du das über den globalen Error-Handler?

Abgesehen davon das es nicht wirklich guter Programmierstil wäre es im globalen Error-Handler abzufangen, finde ich das ein wenig arg umständlich und hinterlässt auch beim User vllt. einen fahlen Beigeschmack wenn er erst mit einer Fehlermeldung konfrontiert wird.

Setzte doch eine Routine ein die einfach prüft ob alles notwendig am erwarteten Pfad sich befindet (okay, gibt es aber der weitere Ablauf was passiert dann fehlt schlicht). Wenn nein, ruft die Routine eine Meldung auf in der der User nun bequem den neuen BE-Pfad einstellen kann und dann läuft alles weiter.

Und wenn er ein neuen Pfad eingestellt hat, kannst Du Dir auch die Überprüfung ob der Link in der Tabelle stimmt sparen, sondern gleich eine komplette Einbindung aller Tabellen anschubsen.

EDITH: Die durchgängig komplette Prüfung ob alle Tabellen eingebunden sind ist ja auch nicht wirklich bei jedem Start nötig ... BE befindet sich wo beim letzten Mal eingestellt und dann kurz pro BE (falls mehrere BE's genutzt werden) 1 (nur eine) Tabellen-Verknüpfung geprüft und wenn okay, dann geht es weiter. Wenn nicht dann eh gröberes Problem. Komplette Tabellenüberprüfung/-einbindung ist ja nur nötig wenn Pfad geändert wurde. Der Hintergrund ist das die Tabelleneinbindung trotz eingebautem Beschleuniger bei einer größeren Anzahl an Tabellen im Projekt ziemlich viel Zeit in Anspruch nehmen kann und das will man keinem User bei jedem Start zu muten.

Gruß

Rainer

 

Hallo,

erstmal Dank für die Antworten.

@Rainer: es ist sicherlich keine Absicht, eine fehlerhaft DB an den Kunden zu geben! Aber manchmal passiert so etwas leider! Sicherlich wird vorher immer getestet und bisher tauchten hier eben auch keine Fehler auf!
Als Testumgebung habe ich eine WinXP Pro Rechner mit ACC2003 und einen Win7 Rechner mit ACC2007. Auf beiden läuft es sowohl lokal, als auch im Netzwerk! Der Kunde hat ein XPPro System mit ACC2002 und einen mit ACC2000 Runtime. Da läuft alles Problemlos. Jetzt kam ein weiterer Rechner dazu mit ACC2007 Runtime und da läuft es auf einmal nicht mehr. Warum weiß ich noch nicht!

Hier ist übrigens mal mein Code, den ich zum Verbinden der BEs benutze:

Code:

 

\@Rainer

Guter Hinweis. Ich habe die Abfrage ob die Datei vorhanden ist im Startup Formular, und hier nicht mit reinkopiert. Globale Fehlerbehandlung find ich umständlich, deshalb habe ich das Chaos was ich da noch für meine Einstellungen und die knapp 10 Err.Numbers die ich hinterlegt habe mal rausgenommen, um das nicht noch verwirrender zu machen, als es schon ist.

EDIT: Ich gehe davon aus, dass User den Programmordner nicht anfassen. Ich gehe ja auch nicht bei OFfice in den Programmordner und verschiebe wahrlos Dateien. Im Notfall gibt es eine Repairfunktion mit der man das BE finden und wieder an die richtige Stelle kopieren kann, bzw falls gelöscht die fehlenden Dateien von der CD oder Server nachinstalliert.

 

\@Bronco Wenn Dein Kunde ein AccessXP hat und eine Access Runtime 2000, warum testest du dann mit Office 2003 bzw. Office 2007?

Wenn (und nur dann) es möglich ist, würde ich die 2000er Runtime rauswerfen und die 2007er Runtime mit ausliefern. Du entwickelst doch auch mit dem Access2007 oder testest du damit nur?

Wenn man für Kunden entwickelt muss man am besten jemanden haben, der deine Datenbank innerhalb von 5 Minuten zum Absturz bringen möchte. Am allerbesten jemanden der das Programm zum ersten Mal sieht. Da erkennst du auch gleich ob die Bedienung passt oder ob es zu kompliziert ist. Ich selber kann nie meine eigenen Programme in der finalen Version testen. Ich weiss einfach was man nicht machen darf, und erst wenn der Härtetest durch ist geht das Programm raus *Smilie

Und noch ein wichiger Hinweis den ich vergessen habe: Meine Variante mit der festen Ordnerstruktur ist nur für Einzelplatzanwendungen geeignet! Für Mehrplatzanwendungen ist die Variante AutoLink aus dem Forum die absolut beste Variante, weil man damit auch BE auf einem verknüpften Netzwerklaufwerk wählen kann. Das fest zu programmieren ist ziemlich unflexibel.

 

\@Rob: Ich kann leider nicht beinflussen, was der Kunde hat. Das AccXP war im Office-Packet beim Kunden schon drauf. Auf dem anderen PC hat der dortige Admin die Runtime installiert.

Ich programmiere mit Acc2003. Als Testumgebung hab ich, wie schon erwähnt, Acc2003, 2007 und ne 2000er Runtime. Ich werde aber mal die 2007er Runtime auch noch testen.

Das Programm wird in der Finalversion nicht nur an einen Kunden ausgeliefert. Es ist in spezielles Programm, in das die Kundenwünsche immer mit einfließen. Was einer zusätzlich haben möchte, bekommen dann immer alle.

Das "AutoLink" aus dem Forum kenn ich noch nicht, werd ich mir aber mal anschauen. Mir persönlich gefällt meine Variante aber auch sehr gut *Smilie und sie funktioniert auch super.

Leider hab ich hier keinen, der das Programm testen kann... Vielleicht bietet sich hier ja mal einer an *wink.gif*

Mfg. Christian

 

Na bitte ... geht doch. *wink.gif*

Nicht böse sein wegen meinem Kommentar oben. Aber wie Du jetzt siehst gibt es ja für jeden Fehler eine Ursache und die kann man beheben. Dadurch wird der eigene Code sauberer und sicherer. Das sollte meiner Meinung nach eben das Ziel von Kunden-Fehlern sein ... und eben nicht okay, geht nicht dann baue ich ein Workaround, denn das bringt wieder seine eigenen Fehlerquellen mit und irgendwann ist man dann beim Workaround vom Woraround des Workarounds und nichts funktioniert wirklich.

@ robster1704

Wieso ist das umständlich? Es ist doch wesentlich umständlicher in jede Prozedur eine eigene Fehlerbehandlung einzubauen als per Copy & Paste (oder mit Codevorlagen ala MZTools) schnell die Anbinung an den globalen Error-Handler mit einem Klick in den Code einzufügen.

Auf jeden Fall interessante Ansicht. *wink.gif*

Darauf darf ich Dir mit Deiner eigenen Aussagen antworten:

Also musst Du dann für Dein Programm immer nur jmd finden der das/die BE's per Hand veschiebt und schon schmierrt es ab? *wink.gif*

Die macht mich neugierig ... hättest Du da mal einen Code oder eine Beispiel-DB dazu?

Bei einem BE würde ich aber eindeutig das zurück schreiben das letzten Backups präferieren anstatt die Nachinstallation eines leeren BE's von der CD. *g*

Gruß

Rainer

 

\@Bronco Fein gelöst, hab mir den Code gerade mal angeschaut. Sieht gut aus!

@Rainer ein Blogbeitrag zu dem Thema ist in Vorbereitung, der dann mit meinem DevBlog rauskommt. Ich fahre morgen in Urlaub, danach mach ich das alles mal fertig. Im Moment fehlt eigentlich nur noch das CSS für den Wordpress Blog... Weisst ja wie das mit dem eigentlich ist. Das fehlt jetzt schon seit 3 Wochen...

Das Backend suche ich mit dem FSO oder lasse es per Öffnen Dialog angeben. Davor ist ein Formular mit ner Erklärung dazu und der Benutzer kann selber wählen ob er den langen (automatische Suche mit FSO) oder den kurzen Weg (selber auswählen, falls er das bewusst verschoben hat) geht. Ich glaube trotzdem "fest" daran, dass Benutzer nicht willkürlkich Dateien aus ihrem C:\Programme Ordner in der Weltgeschichte rumschieben und schreibe das auch immer in das HAndbuch (Modifikationen am Programmordner können dazu führen, dass das Programm nicht mehr richtig ausgeführt werden kann o.ä.).

Viele Grüße und Frohe Ostern!

 

Ah oki ... lass mal gut sein, die Variante ist bekannt.

Da baue ich mir dann lieber eine Suche per API wenn ich mal eine komplette Suche auf dem gesamten Rechner brauche. Wäre zwar deutlich aufwändiger, aber dafür um Welten schneller.

Hatte nur gefragt, weil ich neugierig war ob Du da vielleicht was hast was ich noch nicht kenne und was interessant wäre. *wink.gif*

Gruß

Rainer